...Meine Glockenblümchen…
Der Dichter: A. Tolstoy.
Der Musiker: P. Bulachof.
Glockenblumen, Steppens Schmuck, meine blauen Blümchen
Warum schaut ihr mich an, mit vielen Vorwürfen.
Und worüber klingt ihr so durch die Maitautropfen.
Und im ungemähten Grass wackelt mit den Köpfen?
Ungestümes Pferd trägt mich
In dem breiten Felde.
Er zerstampft euch unter sich,
Hufe schlagen ständig.
Glockenblumen, Steppens Schmuck, meine lieben Blümchen
wünscht ihr mir Böses nicht, dunkelblaue Fünkchen.
Gerne möchte ich euch schonen,
Und woanders reiten.
Doch der Zügel kann nicht stören
Pferdes Lauf ins Weite.
Im Staubwirbel fege ich
Gegen meinen Willen.
Ungestümes Pferd trägt mich
Ohne klare Ziele.
Deutsche Nachdichtung:
Leonid Kust.
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1840