For More Awesome Videos SUBSCRIBE LIKE and COMMENT !
MP4 steht für „McLaren Project 4“. Der Name schlägt eine Brücke zum Formel-1-Team McLaren Racing, welches seit 1981 (Fusion von McLaren Racing mit Project 4) sämtliche Rennautos mit dem Präfix MP4 bezeichnet. Die Ziffer 12 ist eine Zahl auf dem internen Leistungsindex von McLaren, welcher sowohl die eigenen Fahrzeuge als auch diejenigen der Konkurrenz miteinbezieht. C steht für „Carbonfibre MonoCell“. Ende 2012 wurde die Bezeichnung von McLaren MP4-12C auf McLaren 12C verkürzt. Der MP4-12C bzw. 12C ist eine komplette Eigenentwicklung von McLaren. Gefertigt werden die meisten Komponenten allerdings bei Zulieferern außer Haus. Im hauseigenen MPC (McLaren Production Center) erfolgt nur noch die Endmontage.
So entsteht das Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (KFK) bei der österreichischen Firma CarboTech, das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kommt vom italienischen Hersteller OC Oerlikon Graziano und der Motor von Ricardo.
Im April 2014 hat McLaren angekündigt, die Produktion des 12C nach etwa 3.500 gebauten Einheiten zugunsten des Modells 650S einzustellen[2].[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Design[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das finale Design des Wagens wurde am 8. September 2009 präsentiert, wobei die Karosserie des Zweisitzers aerodynamischen Anforderungen folgt. Im Gegensatz zum dreisitzigen Supersportwagen McLaren F1 hat der 12C eine gewöhnliche Zweisitzer-Anordnung.
Gewicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Hauptaugenmerk bei der Konstruktion des Fahrzeuges wurde auf Gewichtsersparnis gelegt. Als Basis dient das sehr stabile und sehr leichte KFK-Chassis MonoCell. Die kompakte Bauweise, Karosseriepaneele aus dünnen faserverstärkten Pressteilen SMC, eine Leichtbauverbundbremsanlage mit hohem Aluminiumanteil – optional sind auch Keramikbremsscheiben erhältlich – und eine Verlegung der Kühler ins Heck (längs eingebaut, damit kürzer und leichter) helfen das Gewicht gering zu halten.
Auch auf einen CD-Player wurde verzichtet, weil dieser zu schwer sei, so McLaren, und ein leichter MP3-Player dieselben Dienste verrichten könne. Selbst im Gramm-Bereich wurde Gewicht gespart. Das Fahrzeuglogo wurde auf dem Motorblock nicht als Emblem, sondern als Gravur (in das sowieso vorhandene Aluminium) eingearbeitet.
MonoCell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
McLaren bietet seinen Kunden im 12C als erstem und bisher einzigem Serienfahrzeug ein extrem verwindungssteifes, weniger als 80 kg schweres Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff mit separater Karosserie, bei McLaren für Straßenfahrzeuge MonoCell genannt.
CarboTech, ein rennsportorientierter Hersteller von Verbundwerkstoff-Bauteilen, hat mit McLaren eine Technologie entwickelt, mit der auch komplexe KFK-Strukturen (zum Beispiel mit Hohlräumen) in einem Stück gefertigt werden können. Die MonoCell hat eine Fertigungstoleranz von unter 0,5 Millimetern. Diese Sicherheitszelle bildet das Rückgrat des Sportwagens. CarboTech erhielt in diesem Zusammenhang den bisher weltgrößten Fertigungsauftrag für Monocoques. Jährlich sollen ca. 4.000 Stück produziert werden, bei einem Gesamtproduktionsvolumen von ca 25.000 (für 12C und seine Derivate).[3][4][5][6][7][8]
An diese Zelle wird im Heck ein Rahmen angeschraubt, der den kompakten 3,8-Liter-V8-Biturbomotor aufnimmt. Eine Crashbox bildet den Heckabschluss. Vorne sind die Windschutzscheibe und ebenfalls eine Crashbox angefügt.
Alle Rahmenbauteile bestehen aus leichtem und sehr verwindungssteifem stranggepresstem Aluminium. Sogar die Anbauteile wie Deckel und das Dach sind aus Alu, nur die Türen bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der 12C bringt damit weniger als 1.400 kg auf die Waage.Der 12C wird von einem von McLaren entwickelten und bei Ricardo produzierten Doppelturbo-V8-Motor mit 3,8 Litern Hubraum angetrieben, der eine Leistung von 447 kW (608 PS) und ein maximales Drehmoment von 572 Nm erzeugt. Mit dem Modelljahr 2013 wurde ...