#rlk24 #rosaluxemburgkonferenz #jungewelt #Berlin » Sieh, dass du Mensch bleibst. Mensch sein ist von allem die Hauptsache. Und das heißt fest und klar und heiter sein, ja heiter, trotz alledem.« ( Rosa Luxemburg ) « Смотри , чтоб ты остался человеком . Быть человеком - это самое главное . И это значит быть и чётким , и ясным , и весёлым , не смотря ни на что . » ( Роза Люксембург ) #KarlLiebknecht #RosaLuxemburg #КарлЛибкнехт#РозаЛюксембург @jungewelt_insta https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/192.Programm.html 16.11.2023 17:00 UhrProgramm der XXIX. Internationalen Rosa-Luxemburg-KonferenzWem gehört die Welt?In seinem »Solidaritätslied« reflektierte Bertolt Brecht vor rund 90 Jahren akute Bedrohungen für Frieden und Fortschritt und formulierte: »Vorwärts, und nie vergessen, und die Frage konkret gestellt, beim Hungern und beim Essen: Wessen Morgen ist der Morgen? Wessen Welt ist die Welt?« Diese Zeilen haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt, im Gegenteil, die aufgeworfenen Fragen sind drängender denn je. Was geschieht auf und mit unserem Planeten, wenn sich der Kapitalismus weiter ungehindert durchsetzen kann, mit allen zerstörerischen Folgen für Mensch und Umwelt? Was bedeutet es, wenn Ressourcen, die dringend für den Schutz des Klimas benötigt werden, statt dessen in Rüstung und Kriege fließen? Unsere Referentinnen und Referenten werden erkunden, welche politischen Ansätze, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es gibt, um die dystopischen Entwicklungen zu stoppen. Dafür gilt es, über die Systemfrage zu sprechen, über die Notwendigkeit anderer Produktionsverhältnisse zur Nutzung der Produktivkraftentwicklung im Interesse der Mehrheit statt für den Profit von wenigen.Moderiert wird die Konferenz von der Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch.Vorträge ab 11 UhrFikrejesus Amahazion (Eritrea), Wissenschaftler am Horn von Afrika, Schwerpunkte afrikanische Entwicklung, Menschenrechten und politische ÖkonomieEine andere Welt ist möglich: Konsequente Dekolonialisierung zum Nutzen allerSevda Karaca (Türkei), Abgeordnete der Großen Nationalversammlung und stellvertretende Vorsitzende der Partei der Arbeit (Emek Partisi)Die Systemfrage beantworten: Sozialismus als AlternativeTorkil Lauesen (Dänemark), Buchautor und ehemaliges Mitglied der sog. Blekingegade-Gruppe, die in den 70er und 80er Jahren Bewegungen im globalen Süden unterstützteWie kommt Sand ins Getriebe? Widerstand, praktische Solidarität und Antiimperialismus heuteJuan Carlos Marsán (Kuba), stellvertretender Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei CubasHegemonieverlust des westlichen Imperialismus: Innerimperialistische Widersprüche und KriegTheodora Pius (Tansania), aktiv im nationalen Netzwerk der FarmergruppenUmweltzerstörung, Militarisierung und Sozialabbau: Ressourcenausbeutung zum Zweck der neoliberalen MachterhaltungIgnacio Ramonet (Spanien), Journalist, Medienwissenschaftler und Ehrenpräsident des globalisierungskritischen Netzwerkes ATTACNiedergang der Vernunft, Irrationalismus und Faschisierung: Rechte MachtergreifungsstrategienGrußbotschaft von Mumia Abu-Jamal (USA), Autor, politischer Gefangenereingeleitet durch Julia Wright (USA), Autorin und Mumia-Aktivistin der ersten StundeManifestation für einen gerechten Frieden in Nahostmit: Calum Baird (Grobritannien), Singer/SongwriterJeremy Corbyn (Großbritannien), ehemaliger Vorsitzender der Labour-PartyFaten El-Dabbas, deutsch-palästinensische Spoken Word Künstlerin, Autorin und PolitologinWieland Hoban, Vorsitzender Jüdische Stimme, Komponist und AutorKulturprogrammEröffnung:Ingoma, Trommelgruppe BerlinAufführung:»Mumien. Kantate für Rockband« von Floh de Cologne in filmischer Bearbeitung, anschließend Gespräch mit Dieter Klemm (Flöhe) und Claudia Opitz, Sebastian Köpcke (Filmemacher)»Wir vergessen nicht« mit Daniel Osorio (Komponist aus Chile) und MusikandesEin multimediales Konzert, in dem Poesie, Musik und Bilder miteinander verwoben werden, um die Geschichte Chiles mit Allende sowie die Geschichte des Widerstands gegen eine berüchtigte Diktatur zu erzählen.Der Liedermacher Wenzel will nicht jedem gefallen, schon gar nicht denen, die das Herrschaftssystem stützen und von diesem profitieren. Der Mensch und das Leben stehen im Mittelpunkt seines Werks. Das war schon so, als er in den 70er Jahren die Bühnen der DDR betrat und für sich einnahm. Seine neueste Solo-Live-CD »Noch verschont von großen Kriegen« ist ein Plädoyer gegen die Propagandaschlachten und die Hysterie dieser Zeit.SDAJ-JugendpodiumMilitarisierung der Jugend und unsere AntwortWährend Jugendoffiziere in Schulen und Jobmessen für das Sterben werben, Ausgaben für die Rüstung steigen, Waffen in Kriegsgebiete geliefert werden und deutsche Konzerne Milliarden mit dem Tod verdienen, sollen wir für diesen Kriegskurs zahlen. Gemeinsam mit Freya Pillardy (SDAJ), Idil Calli (DIDF-Jugend), Ariane Alba Marquez (SDS), Jan Hagelstein (IG Metall) und einer Person vom LandesschülerInnenausschuss Berlin wird über den Kampf gegen Krieg und für Frieden diskutiert. Moderation: Laetitia Laurent (SDAJ)Podiumsdiskussion ab 18.30 UhrWer stoppt die Rechten?Auf den Plätzen, die linke Kräfte geräumt haben, macht sich auch hierzulande die Reaktion breit. Mit sozialer Demagogie und Gesäusel vom Frieden gehen AfD und Co. erfolgreich auf Stimmenfang und setzen damit die bürgerlichen Parteien unter Druck. Wie kann der bedrohliche Vormarsch ultrarechter Kräfte, aber auch die Übernahme ihrer Agenda durch das regierende Establishment, gestoppt werden? Mit welchen theoretischen und bündnispolitischen Herausforderungen sind Antifaschistinnen und Antifaschisten gegenwärtig konfrontiert?mit:Alev BahadirJournalistin, DIDF-GeschäftsführungŻaklin NastićBSW, seit 2017 MdBShabnam ShariatpanahiDiplompädagogin, Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP)Luca StüvenPerspektive KommunismusGerd WiegelPolitikwissenschaftler, Leiter des Referats »Demokratie, Migrations- und Antirassismuspolitik« beim DGB-Bundesvorstand, junge Welt-AutorModeration: Stefan Huth, Chefredaktion junge Welt20.00 Uhr:Gemeinsames Singen der InternationaleKonferenzsprachen: Englisch, Spanisch, Türkisch, Deutsch (Simultanübersetzung)Das Programm wird fortlaufend aktualisiert.Abonnieren Sie den Konferenz-Newsletter
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