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Der einsame Segler
Das Gedicht habe ich nach meinem Schlaganfall geschrieben
Ich steh am Flugplatz-Zaun und schaue auf das Feld
Im Licht der Sonne liegen weiße Segler
Es ist ne unbekannte Fliegerwelt
Die funktioniert nach ihren eignen Regeln
Ein Segler liegt allein und still am Rande
Bewegunglos , scheint traurig er zu sein
Vor kurzer Zeit ist er hier notgelandet
Jetzt liegt er da verlassen und allein
Er startete bei hellem Sonnenschein
War frohen muts, für alles gute offen
Dann kamm er in die Wetterfront hinein
Da hat ein böser Blitz ihn hart getroffen
Er hat nun seinem schweren Kopf gesenkt
Und seine Flügel traurig ausgebreitet
Er liegt mit einem trüben Blick und denkt
Zurück , an die vergangne gute Zeiten
Er denkt daran wie es noch früher war
Und wie das Seil ihn in die Luft gezogen
Wie er dan immer emsig Jahr für Jahr
So rastlos fröhlich hin und her geflogen
Und wie in der vergangnen Zeit
So oft er hoch am Himmel schwebte
Er flog auch manchmal ziemlich weit
Wenn ihn die warmen Lüfte hebten
Ist auch das Schicksal ziemlich hart
Das ihn so unverhofft getroffen
Träumt er von einem neuen Start
Er träumt, und hört nicht auf zu hoffen
Dann plötzlich wird sein Blick erhellt
Und auch sein Herz muss höher schlagen
Da rollt ne Winde auf das Feld
Sollt er s mit ihr noch einmal wagen ?
So langsam kommt Bewegung auf
Jetzt wird er an den Start geschoben
Und von der Winde, lehren Lauf
Das lange Seil herangezogen
Es schnappt das Schloss mit einem Klick
Die Spannung ist fast überwunden
Er hat die Winde fest im Blick
Jetzt sind sie mit dem Seil verbunden
Dann heult die Winde zitternd auf
Und zieht das Seil mit voller Kraft
Dann hebt er ab, steigt steil hinauf
Gemeinsam haben sie s geschaft
Jetzt schwebt er wieder für ne kurze Zeit
Erfüllt von lauter Freude voller Glück
Es geht auch diesmal wieder ziemlich weit
Doch irgendwann muss wieder er zurück
Jetzt liegt er wieder einsam hier
Alleine auf dem Boden harten
Er streckt die Flügel aus nach ihr
Und wird voll Sehnsucht auf sie warten
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