In Friedberg existieren mehrere Bildungseinrichtungen:[63]
Adolf-Reichwein-Schule Friedberg
Augustinerschule
Brüder-Grimm-Schule
Burggymnasium
Gemeinsame Musterschule
Grundschule Fauerbach
Grundschule Ockstadt
Helmut-von-Bracken-Schule
Henry-Benrath-Schule
Johann-Peter-Schäfer-Schule (Ursprung 1850 durch J. P. Schäfer)
Johann-Philipp-Reis-Schule
Johannes-Vatter-Schule
Montessori-Grundschule Friedberg
Montessori-Sekundarschule Wetterau
Philipp-Dieffenbach-Schule
Technische Hochschule Mittelhessen
Wartbergschule
Persönlichkeiten
In Friedberg geboren
der kaiserliche Notar Rudolf Rule (≈1320–1367)
der Theologe, Reformator und Dichter Erasmus Alber(us) (≈1500–1553)
der Theologe Heinrich Vietor († 1576), wirkte als Prediger und als Aufseher der Schulen in Friedberg
der Buchdrucker Zacharias Palthenius (1570–1614), Nachfolger von Johann Wechel in Frankfurt am Main, Bruder und Vorgänger von Hartmann Palthenius
das letzte Opfer der Hexenverfolgung in Friedberg: Susanna Edelhäuser (1634–1665)
der Burgmann in Friedberg Karl von Breidenbach zu Breidenstein (1751–1813)
der Unternehmer Leopold Cassella (1766–1847)
der Verwaltungsjurist und Schriftsteller Ferdinand Schazmann (1766–1845)
der Schriftsteller Siegfried Schmid (1774–1859)
der Landrat Ludwig Christian Knorr von Rosenroth (1786–1846)
der liberale Politiker und Staatsminister in Hessen-Homburg Christian Bansa (1791–1862)
der hessischer Jurist und liberaler Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen Karl Ploch (1792–1872)
der Pfarrer und Abgeordnete Karl Daniel Kümmich (1798–1856)
der Pfarrer und Abgeordnete Karl Friedrich Koch (1802–1865)
der Hofgerichtspräsident und Landtagsabgeordnete Friedrich Kraft (1807–1874)
der evangelische Geistliche und Naturforscher Karl Müller (1825–1905)
der Richter, Hochschullehrer, Parlamentarier und Kirchenpolitiker Wilhelm Heinzerling (1828–1896)
der Jurist und Versicherungsmanager Ferdinand Hahn (1845–1906)
der evangelische Theologe Theodor Schäfer (1846–1914), er gilt als Pionier der Körperbehindertenfürsorge
der Wirtschaftswissenschaftler, Bankier und Kulturmäzen Felix Hecht (1847–1909)
die Zoologen Oscar (1849–1922) und Richard Hertwig (1850–1937)
der liberale hessische Landtagsabgeordnete, Stadtrat, Beigeordneter und Ehrenbürger von Friedberg Adolf Windecker (1857–1939)
der liberale hessische Landtagsabgeordnete und Beigeordnete in Friedberg Carl Damm (1857–1926), nach dem die Carl-Damm-Straße benannt ist
der deutsche Marineoffizier, Schiffskommandant und Konteradmiral der Kaiserlichen Kriegsmarine Georg Friedrich Scheibel (1858–1943)
der evangelische Theologe und Hochschullehrer Karl Eger (1864–1945)
der katholische Moraltheologe und Politiker Karl Hilgenreiner (1867–1948)
der Maler, Akademieprofessor und Typograph Albert Windisch (1878–1967)
der Diamantengroßhändler und -monopolist Ernst Oppenheimer (1880–1957)
der Schriftsteller Henry Benrath (1882–1949)
der klassischer Philologe und Universitätsprofessor Wilhelm Süß (1882–1969)
der Diplomat Clemens von Brentano (1886–1965)
der Bischof von Mainz Albert Stohr (1890–1961)
der Fabrikant und Fußball-Mäzen Walter Neumann (1892–1948)
der Kunsthistoriker und Bibliothekar Ludwig Schudt (1893–1961)
der Lyriker und Essayist Fritz Usinger (1895–1982)
die kommunistische Politikerin Cilly Schäfer (1898–1981)
der Jurist und Rechtssoziologe Ernst Eduard Hirsch (1902–1985)
der Physikochemiker Friedrich Wilhelm Jost (1903–1988)
der Verbandsfunktionär und CDU-Politiker Hanns Neubauer (1905–2003)
der Kunsthistoriker, Museumsdirektor und Autor Werner Kloos (1909–1990)
die Fernsehpersönlichkeit Wolf Schmidt (1913–1977), bekannt aus Familie Hesselbach, der ersten Fernsehfamilie Deutschlands
der SPD-Politiker Karl Heinz Schneider (1917–1991)
der Goethe-Forscher und Literat Fritz Ebner (1922–2010)
der Biologe, Hochschullehrer, Fernseh- und Radiomoderator Wolfgang Kuhn (1928–2001)
der Historiker Heinrich Loth (* 1930)
der Philosoph und Hochschullehrer Wolfdietrich Schmied-Kowarzik (* 1939)
die Künstlerin Ingrid Hornef (* 1940)
der Landtagsabgeordnete in Baden-Württemberg Wolfgang Bebber (* 1943)
der Journalist und Schriftsteller Wolfgang Günter Lerch (* 1946)
der Musiker Johnny Tame (1947–2022)
der Politiker und Bürgermeister der Stadt Friedberg Michael Keller (* 1949)
der Theologe Rainer Riesner (* 1950)
der Künstler Dieter Scheibel (* 1950)
der Bauingenieur und Hochschullehrer Manfred Norbert Fisch (* 1951)
der Politikwissenschaftler Herfried Münkler (* 1951)
der Komponist, Klangkünstler, Hörfunkautor, -Regisseur Werner Cee (* 1953)
der Historiker und Archivar Thomas Schilp (1953–2019)
der Archäologe Reinhard Bernbeck (* 1958)
der Schauspieler Mathias Herrmann (* 1962), bekannt aus der ZDF-Krimiserie Ein Fall für Zwei
der Theaterautor, Regisseur und Dramatiker René Pollesch (1962–2024)
die Übersetzerin Kirsten Brandt (* 1963)
der Ökonom Bernd Fitzenberger (* 1963)
der Filmproduzent Benjamin Herrmann (* 1971)
der Sänger, Komponist, Schauspieler und Produzent Ike Moriz (* 1972)
die Fernsehmoderatorin Selma Üsük (* 1974)
der Politiker Christof Leng (* 1975)
der Schriftsteller Daniel Holbe (* 1976)
der Politiker Rouven Kötter (* 1979)
der Fußballspieler Dexter Langen (* 1980)
die Singer-Songwriterin Karoline Schaum (* 1980)
die Schauspielerin Britta Hammelstein (* 1981)
die Fernsehjournalistin Mirjam Meinhardt-Krug (* 1981)
der Baseballspieler Sascha Lutz (* 1983)
der Sprinter Kamghe Gaba (* 1984)
der Olympiateilnehmer im 200-m-Lauf und mit der 4 × 100-m-Staffel Till Helmke (* 1984)
der Rapper Kollegah, bürgerlich Felix Blume (* 1984)
die Sozialpädagogin und Buchautorin Semiya Şimşek (* 1986)
die Schauspielerin Sarah Ulrich (* 1988), bekannt aus der Daily Soap Unter uns
der Handballspieler Konstantin Poltrum (* 1994)
In Friedberg wirken oder wirkten
Wilhelm Beuttel (1900–1944), Widerstandskämpfer, wuchs in Friedberg auf; von 1920 bis 1929 KPD-Stadtverordneter
Wilhelm Curtmann (1802–1871), Pädagoge, von 1841 bis 1864 Rektor des Schullehrerseminars in der Stadt
Johann Philipp Dieffenbach (1786–1860), 42 Jahre lang Schulrektor in Friedberg, Pionier der Archäologie in der Wetterau
Donald Lutz (* 1989), erster deutscher Baseballspieler im Major League Baseball, verbrachte Kindheit und Jugend in Friedberg
Hans Meyer (1867–1949), Architekt des 1908 bis 1909 errichteten (alten) Hallenbades (heute Theater Altes Hallenbad Friedberg/Wetterau), Haagstraße 29[64][65]
Thanassis Nalbantis (* 1959), Autor und Kommunikationsspezialist[66][67][68]
Elvis Presley (1935–1977), Sänger (King of Rock ’n’ Roll), leistete 1958–1960 seinen Wehrdienst bei der US Army in Friedberg ab, wohnte aber in einem Hotel in Bad Nauheim
Georg Jakob Roller (* 1774 in Wildberg (Schwarzwald); † 1857 in Friedberg), Pädagoge, gründete 1820 in Worms eine private Taubstummenschule, war 1837 Gründer und bis 1855 Direktor der Taubstummenanstalt (zunächst Taubstummenschule) Friedberg in enger Verbindung mit dem Predigerseminar (ebenfalls 1837 eröffnet) und dem Lehrerseminar; bekam für seine überragenden pädagogischen Leistungen die Ehrendoktorwürde der Universität Gießen verliehen
Johann Peter Schäfer (* 8. Mai 1813 in Altenstadt in Hessen; † 26. Dezember 1902 in Friedberg), gründete – nachdem er zuvor Taubstummenlehrer an der Friedberger Taubstummenschule gewesen war – 1850/51 die erste Blindenanstalt Hessens in Friedberg und war ihr langjähriger Direktor (bis 1894), seit 3. November 1856 Ehrenbürger der Stadt Friedberg
James Peace (* 1963), Komponist, gab im November 1992 sein deutsches Debüt (Klavierrezital) in Friedberg
Literatur
Wilhelm Lorenz Adam: Friedberg in Hessen und die Franziskaner. Eine Symbiose von Stadt und Kloster im Mittelalter. Stadt Michelstadt, Michelstadt 2004, ISBN 3-924583-44-7.
Martin Zeiller: Fridberg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. 59–64 (Volltext [Wikisource]).
Urkundenbuch der Stadt Friedberg. Teil 1: 1260–1410 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Band 3,1). Bearbeitet von Max Foltz. Marburg 1904 ( dfg-viewer.de ).
Ernst Götz: Die Stadtkirche Unserer Lieben Frau in Friedberg in Hessen. Langewiesche, Königstein im Taunus 2006, ISBN 3-7845-4490-8
Michael Keller (Hrsg.): Friedberg in Hessen. Die Geschichte der Stadt. Band I: Von den Anfängen bis zur Reformation. Friedberg (Hessen) 1997.
Lothar Kreuzer: Friedberg. In: In: Holger Th. Gräf und Alexander Jendorff: Die geistlichen Territorien und die Reichsstädte = Handbuch der hessischen Geschichte 7 = Veröffentlichungen der Hessischen Kommission für Geschichte 63. Hessische Kommission für Geschichte, Marburg 2023. ISBN 978-3-942225-57-1, S. 595–619.
Klaus-Dieter Rack: Die Burg Friedberg im Alten Reich. Studien zu ihrer Verfassungs- und Sozialgeschichte zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Marburg 1988, ISBN 3-88443-161-7 (Zugleich Dissertation an der Universität Tübingen 1987).
Klaus-Dieter Rack: Friedberg in Hessen – Die Geschichte der Stadt (= Friedberger Geschichtsverein, Magistrat der Stadt Friedberg (Hrsg.): Wetterauer Geschichtsblätter. Band 45). Band II: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des alten Reiches. Bindernagel, Friedberg 1999, ISBN 3-87076-081-8.
Hermann Roth: Friedberg, Burg und Stadt Friedberg – Ein Wegweiser durch ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte. Bindernagel, Hessen 1949.
Peter Schubert, Uwe Lischewski (Bilder): Der Viadukt. Der Rosentalviadukt in Friedberg. Bindernagel, Friedberg 1995, ISBN 3-87076-075-3.
Reimer Stobbe: Die Stadt Friedberg im Spätmittelalter: Sozialstruktur, Wirtschaftsleben und politisches Umfeld einer kleinen Reichsstadt. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Marburg 1992, ISBN 3-88443-181-1 (Zugleich Dissertation an der Universität Gießen, 1991/92).
Das One-Shot-Abenteuer „Kraanewasser“ (umgangssprachlich für: Leitungswasser), erschienen am 18. Oktober 2024 bei dem in Friedberg ansässigen Verlag Pegasus Spiele für die 7. Edition des Pen-&-Paper-Rollenspiels Call of Cthulhu, spielt in Friedberg. Zentrale Szenen des thematisch in den Bereichen Horror und Mystery zu verortenden Szenarios werden in den historischen Bauwerken Friedbergs angesiedelt, darunter auch die Mikwe, das Wetterau-Museum, der Wasserturm auf dem Wartberg, das alte Hallenbad, Burg Friedberg und der St. Georgsbrunnen. Weitere charakteristische Orte werden zumindest erwähnt, darunter die hier als Polytechnikum bezeichneten Technischen Hochschule Mittelhessen und das Usa-Wellenbad. Im Laufe des Abenteuers gehen die Spielenden einer Reihe fiktiver Vermisstenfälle und anderen rätselhaften Phänomenen nach, deren Ursache in einem von den Wesenheiten des Cthulhu-Mythos abgeleiteten Monster oder einer solchen Gottheit zu finden ist. Dieses Wesen ist im unter der Stadt liegenden Basaltgestein eingeschlossen, kann sich jedoch durch die Wasserleitungen der Stadt bewegen.
Reinhold Neeb: Hexen, Folter, Scheiterhaufen: Hexenverfolgung und Hexenglauben im alten Oberhessen. Brühl 1991, S. 75.
Wetterauer Zeitung. Nr. 111, 13. Mai 1995, S. 25.
Arthur B. Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 100, Anm. 6, und S. 9, 11.
L. Ewald: Beiträge zur Landeskunde. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landes-Statistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Jonghaus, Darmstadt 1862, S. 54, Nr. 873 und 875.
Verordnung: Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff.
Gedichte. In: Νέα Εστία, Heft 1419, 15. August 1986, abgerufen am 26. April 2023.
Ein Autor auf Spurensuche. In: Wetterauer Zeitung, 5. Mai 2021, abgerufen am 17. Januar 2023.
Unter den Bäuchen der Schafe. In: Frankfurter Neue Presse, 30. Dezember 2022, abgerufen am 17. Januar 2023.
Dominic Hladek: Kraanewasser. Pegasus Spiele, Friedberg 2024, ISBN 978-3-95789-434-2.
Stadtteile von Friedberg (Hessen)
Ausklappen
Gemeinden im Wetteraukreis
Ausklappen
Territorien und Stände des Oberrheinischen Reichskreises des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1500–1806)
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Wetteraukreis
Höhe: 140 m ü. NHN
Fläche: 50,18 km2
Einwohner: 31.131 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte: 620 Einwohner je km2
Postleitzahl: 61169
Vorwahl: 06031
Kfz-Kennzeichen: FB, BÜD
Gemeindeschlüssel:
Stadtgliederung: 6 (7) Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung: Mainzer-Tor-Anlage 6
61169 Friedberg (Hessen)
Bürgermeister: Kjetil Dahl / ... (parteilos)
00:00:57, пятница 08, ноябрь 2024 ooo
Присоединяйтесь к ОК, чтобы посмотреть больше фото, видео и найти новых друзей.
Нет комментариев