Paul Ronzheimer auf Sat.1: Deutscher Islamist würde Frauen auspeitschen lassen
Schock-Interview im deutschen TV:Islamist würde Frauen auspeitschen lassen
BILD-Reporter Paul Ronzheimer im Gespräch mit dem Islamisten Ibrahim El-Azzazi, der Millionen junge Menschen via Social Media erreich
Eine Sache kann man dem TikTok-Salafisten Ibrahim El-Azzazi nicht vorwerfen: dass er seinen Extremismus verheimlicht. Als BILD-Reporter Paul Ronzheimer ihn im TV fragt, ob Frau und Mann gleichberechtigt sind, lautet seine Antwort nicht „Ja“, nicht „Ja, aber“, sondern: „NEIN“. Frauen alleine wohnen lassen ohne Erlaubnis? Unvorstellbar im Weltbild des Salafisten. Doch es wird noch radikaler: Paul Ronzheimer erzählt ihm von seiner Reportage bei den Taliban in Afghanistan. Berichtet von deren drakonischen Strafen. Von ausgepeitschten Frauen und gesteinigten Homosexuellen. Ob er das für gerechtfertigt halte, will Ronzheimer von El-Azzazi wissen. Die Antwort des deutschen Staatsbürgers könnte deutlicher kaum sein: „Alles, was im Koran steht, stehe ich dahinter.“ Menschenrechtsverbrechen? Für ihn sind das göttliche Befehle.
Islamische Regeln“ nennt er das, und die propagiert er auch für Deutschland, vor allem auf seinen Social-Media-Kanälen, über die er Millionen junge Menschen erreicht. „Deutschland hat nicht das Monopol, immer richtig und immer perfekt zu sein“, sagt der Salafist, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird. „Das heißt, wenn eine andere Kultur etwas anders sieht, dann kann man nicht sagen okay, wir sind die Deutschen. Unsere Kultur ist richtig, unsere Sichtweise ist richtig.“
Auf Ronzheimers Einwand, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung immer Vorrang habe, stellt El-Azazzi gelassen die Gegenfrage: „Ist es so, dass wir die deutsche Grundordnung als die beste der Welt sehen müssen?“
„Aus einer falsch verstandener Toleranz wird das alles hingenommen“
In der Sendung wird CDU-Politiker Jens Spahn (44) mit den Aussagen des Salafisten konfrontiert: „Das kann er gerne in Afghanistan so handhaben – in Deutschland jedenfalls nicht“, so der Bundestagsabgeordnete. „Und ich finde, da müssen wir sehr viel klarer sein, als wir bisher sind.“
Spahn warnt: „Ich habe manchmal das Gefühl, wir verlieren da jeden Tag so ein paar Quadratmillimeter an eine arabisch-muslimische-kulturelle Prägung, die all das wieder zurückdrängt, was wir an Emanzipation in der Gesellschaft haben. Und aus einer falsch verstandener Toleranz wird das alles hingenommen.“
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