Kalk, oder genauer gesagt Calcium, ist ein Mineral, das für den menschlichen Körper essenziell ist.
Kalk, oder genauer gesagt Calcium, ist ein Mineral, das für den menschlichen Körper essenziell ist. Jedoch können sich überschüssige Calciumablagerungen im Körper absetzen, was in bestimmten Situationen problematisch sein kann. Die Ursachen und Mechanismen hierfür sind:
1. Ungleichgewicht von Calcium und anderen Mineralien
Vitamin-D-Mangel: Vitamin D reguliert die Aufnahme von Calcium in die Knochen. Ein Mangel kann dazu führen, dass Calcium im Blut bleibt und sich in Weichgeweben ablagert.
Ungleichgewicht mit Magnesium: Magnesium ist ein Gegenspieler von Calcium. Ein Mangel an Magnesium kann die Ablagerung von Calcium fördern, da es nicht richtig verarbeitet wird.
2. Nierenprobleme
Die Nieren filtern überschüssiges Calcium aus dem Blut. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu einer Ansammlung von Calcium im Körper kommen, was zu Nierensteinen oder Kalkablagerungen führen kann.
3. Überschuss an Calcium
Eine übermäßige Einnahme von Calcium (z. B. durch Nahrungsergänzungsmittel) kann dazu führen, dass der Körper das überschüssige Calcium nicht mehr in den Knochen speichert. Stattdessen lagert es sich in Geweben, Blutgefäßen oder Organen ab.
4. Erkrankungen
Hyperparathyreoidismus: Eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen kann zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut führen, der Ablagerungen begünstigt.
Arteriosklerose: Bei dieser Erkrankung lagert sich Calcium in den Wänden von Blutgefäßen ab, was zu Verhärtungen (Gefäßverkalkung) führen kann.
Calcinosis: Eine seltene Erkrankung, bei der Calcium sich in Haut und Weichgeweben ansammelt.
5. pH-Wert und Ernährung
Eine unausgewogene Ernährung mit viel Säure (z. B. durch verarbeitete Lebensmittel) kann den pH-Wert im Körper beeinflussen, was Calciumablagerungen fördern kann, da der Körper versucht, Säure mit Calcium zu neutralisieren.
Konsequenzen
Calciumablagerungen im Körper können Nierensteine, Verkalkungen in Blutgefäßen, Gelenken oder Organen verursachen. Um dies zu vermeiden, ist eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, und die richtige Balance von Calcium, Magnesium und Vitamin D wichtig.
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