Heute ist Tag der Deutschen Einheit. Ein Tag, der uns an die Wiedervereinigung erinnert, an die Hoffnung auf ein gemeinsames, starkes Deutschland. Doch ich verspüre diese Einheit nicht. Ich spüre eine tiefe Kluft, eine Kälte, die sich in unsere Gesellschaft geschlichen hat.
Wir laufen blind durch die Straßen, jeder nur mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Wir wollen nichts hören, nichts sehen, solange es uns nicht direkt betrifft.
Doch ich kann nicht schweigen. Ich kann nicht wegsehen, nur weil es mich persönlich nicht trifft.
Ich denke an die Rentner, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen, die Angst vor dem nächsten Monat haben. Ich denke an die Familien, die jeden Tag kämpfen, um über die Runden zu kommen. Ich denke an die Alleinerziehenden, die sich zerreißen, um ihre Kinder zu versorgen. Und ich denke an die Angehörigen der vielen Opfer von Gewalt, die ihre Trauer und ihren Schmerz tragen müssen.
Wir alle wissen, was in unserem Land passiert. Wir sehen die Armut, die Ungleichheit, die Gewalt. Aber wir schweigen. Wir verstecken uns hinter unserer Angst, das Falsche zu sagen, hinter unserer Unwissenheit.
Doch eine eigene Meinung zu haben, ist nie falsch! Wir müssen uns trauen, unsere Stimme zu erheben, uns für unsere Mitmenschen einzusetzen.
Wir müssen aufstehen! Wir müssen die Kälte in unserer Gesellschaft überwinden. Wir müssen wieder eine Einheit werden!
Lasst uns an diesem Tag der Deutschen Einheit nicht nur an die Vergangenheit denken, sondern auch an die Zukunft.
Lasst uns die Einheit wieder spüren, die wir so dringend brauchen.
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